Segeltrip? Haben wa!

Ich schätze mal, ich muss hier wieder ein Update geben. Warum ich so lange gebraucht habe? Weil noch nicht ganz klar war, was als nächstes passieren würde und ich möchte nicht alle paar Tage einen Artikel hochladen, der sofort revidiert wird. Das will doch keiner lesen. Aber schauen wir doch mal:

Es gibt diese schöne Seite, namens HandgegenKoje.de – und da ich während der Suche nach einer Alternative zu Containerschiffen genau diesen Begriff für eine Google-Suche verwendet hatte, war die gleichnamige Seite natürlich eines der ersten Resultate. Nachdem ich auf genannter Seite alle Angebote für eine Überquerung des Atlantiks durchgegangen war, blieb mir nur noch eine Option, bei der ich nicht extrem hohe Grundkosten für den transatlantischen Trip haben würde. Das wäre ein Trip von Kap Verde zu den ABC Inseln gewesen. Wennauch ich schon Probleme gehabt hätte, zum Inselstaat zu kommen, hätte ich es probieren müssen. Also schrieb ich den Skipper dieser Tour an. Und wennauch dieser eigentlich keine Segelerfahrungen in seiner Anzeige vorausgesetzt hatte, wollte er doch keinen Anfänger mitnehmen. Also blieb mir an dieser Stelle noch die Möglichkeit, meine eigene Anzeige hochzuladen:

HgK Europa nach Amerika – Projekt „penniless“

Ungewöhnliches Anliegen für ein ungewöhnliches Projekt: über die Kontinente und bis in die alte/neue Heimat Neuseeland soll es gehen. Der Haken? Möglichst ohne Geld! Als neues Blogprojekt soll nach „Schulabschluss in Neuseeland“ jetzt die Rückreise kommen und dafür suche ich eine Möglichkeit, von Europa nach Amerika zu gelangen.
Segelerfahrung fehlt leider völlig, schnelles Lernen und harte Arbeit sind dafür aber selbstverständlich und wer wissen möchte, auf was für eine Art Mensch er sich einlässt, kann auf http://www.kiwiaufzeit.de/ die letzten zwei Projekte einsehen.
Wie ich mich sonst beteiligen kann, lässt sich immer per Absprache klären. Wer also bei einem ungewöhnlichen Projekt unterstützend dabei sein möchte, kriegt hier die Chance; und gibt gleichzeitig eine.

Innerhalb von 24 Stunden hatte ich eine Mail von einem Skipper in Italien in meiner Inbox, der Interesse daran hätte, mich mitzunehmen. Und ich hatte es in meinem Text auch ziemlich klar gemacht, dass ich keine Segelerfahrung habe und so weiß er, worauf er sich einlässt. Aber was genau ist jetzt der Plan?
Erst einmal wird es einen kleinen Trip im Mittelmeer geben. Wir werden wohl eine größere Gruppe von bis zu sechs Leuten sein, die wir gemeinsam nach Sizilien, Tunesien oder zu den Balearen segeln. Anschließend werde ich sehen müssen, was weiterhin passiert, da der Skipper bisher noch einen Job hat, der es ihm nicht ermöglicht, präzise zu planen. Je nach Abstand zwischen diesen beiden Trips werde ich entweder noch einen Blick auf den südlichen Teil Europas werfen oder mich in der näheren Umgebung halten, bis es dann über den Atlantik geht. Bisher ist der Plan, dass es in die Karibik geht und von dort aus nach Brasilien – von wo aus ich hoffentlich meine Tour in Südamerika werde starten können.

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